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Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit?“

„Was heißt hier Minderheit?“ fragt eine Ausstellung, die von Freitag, 1. Dezemberbis Freitag, 12. Januar 2024 im Städtischen Museum Schloss Salder zu sehen sein wird.

Ausstellungseröffnung ist bereits am Donnerstag, 30. November, um 16 Uhr. Anmeldung für die Eröffnung unter der Telefonnummer 05341 / 839-4618 oder-4610 sowie per E-Mail museum@stadt.salzgitter.de.

Ab 1. Dezember kann die Ausstellung ohne Anmeldung besucht werden.

Die Ausstellung war bereits im Bundestag und im Schleswig-Holsteinischen Landtag zu sehen.

Bei dem Begriff „Minderheit“ in Deutschland denken die meisten eher an andere, neuere Gruppen als ausgerechnet an die alteingesessenen, die teils schon länger in ihrer Region als Einheimische mit Vorfahren bis weit in die deutsche Vergangenheit, leben.

In Deutschland genießen vier dieser ethnischen Gruppen besonderen rechtlichen Schutz: Die Sorben/innen, die Friesen/innen, die Dänen/innen südlich der heutigen deutsch/dänischen Staatsgrenze sowie die deutschen Sinti und Roma, die seit Jahrhunderten im heutigen Bundesgebiet verteilt leben.

Erweitert um die plattdeutsche Sprache, die in Norddeutschland ebenfalls lange vor dem aus dem Süden übernommenen Hochdeutschen verbreitet war, haben die Minderheit der Dänen/innen in Deutschland, Friesen/innen, die deutschen Sinti und Roma, die Sorben/innen/Wenden/innen und die Plattsprecher/innen gemeinsam diese Wanderausstellung entwickelt. 

Das Ziel: Auf die Minderheiten aufmerksam zu machen, Interesse zu wecken und Vorurteile abzubauen. Auf den Ausstellungssegmenten und den dazugehörigen Medienstationen bietet „Was heißt hier Minderheit?“ über 150 thematische Zugänge in die Geschichte und Gegenwart dieser vielfältigen Gruppen.

Foto: oh/2021 Stefan Haehnel