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Sammel-Schülerzeitkarte jetzt als Chipkarte und D-Ticket

Gemeinsam auf den Weg gebracht: Sammel-Schülerzeitkarte als Chipkarte und D-Ticket v.r.n.l.: Ralf Sygusch, Regionalverband Großraum Braunschweig und Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB); Frank Klingebiel, Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter; Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg; Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig; Dr. Alexander Saipa, Landrat des Landkreises Goslar; Christiana Steinbrügge, Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel; Henning Heiß, Landrat des Landkreises Peine; Gerhard Radeck, Landrat des Landkreises Helmstedt; Tobias Heilmann, Landrat des Landkreises Gifhorn.

Zum neuen Schuljahr 2024/25 erhalten berechtigte Schülerinnen und Schüler ihre Sammel-Schülerzeitkarten (SSZK) als Chipkarte, die nicht nur optisch das D-Ticket widerspiegelt, sondern auch voll umfänglich die Funktionen dessen hat: Fahren im Regional- und Nahverkehr mit Bus und Bahn im gesamten Bundesgebiet.

Die Kreise und Städte sind verantwortlich für die Schülerbeförderung: Ca. 50.000 Schülerinnen und Schüler in der Region der Klasse 1 bis 10, die einen längeren Schulweg haben, bekommen eine Fahrkarte (SSZK) von ihrer jeweiligen Kommune ausgestellt. Ab dem kommenden Schuljahr wird diese durch eine einheitliche Chipkarte ersetzt. Zudem erhalten sie durch die Ausgabe als Deutschlandticket mehr Freiraum. Darauf haben sich die drei kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie die Landkreise Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel geeinigt.

Die Oberbürgermeister, Landrätinnen und Landräte danken dem Regionalverband Großraum Braunschweig und dem Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) für die schnelle organisatorische und technische Umsetzung: „Die Einführung einer zentralen Chipkarte bedarf einer ganz anderen Datenverarbeitung und Organisation. Gemeinsam haben wir eine regionale Lösung gefunden. Daher freuen wir uns, dass der VRB dieses umfangreiche Projekt jetzt umsetzt und der ÖPNV in unserer Region einen weiteren Digitalisierungsschub erhält.“

Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Verbandsratsvorsitzender des Regionalverbands Braunschweig, erläutert diesen Schritt: „Wir als Kommunen möchten den berechtigten Schülerinnen und Schülern eine gute Beförderung anbieten und gleichzeitig sind wir angehalten, das günstigste Ticket zu nutzen. Mit dem Deutschlandticket können wir beides ermöglichen: Viel mehr klimafreundliche Mobilität mit einem für die Kommunen bezahlbaren Preis. Daher erwarten wir auch eine gesicherte Finanzierung des Deutschlandtickets durch den Bund und das Land, damit wir dieses Angebot langfristig so aufrechterhalten können.“ 

Oberbürgermeister Frank Klingebiel ergänzt: „Ich freue mich, dass wir drei Oberbürgermeister und fünf Landräte des Verbandsrates des Regionalverbandes Braunschweig uns auf dieses neue, für Schülerinnen und Schüler hoch attraktive Angebot geeinigt haben. Mit der neuen Sammel-Schülerzeitkarte fördern wir unseren OPNV über das Stadtgebiet Salzgitter hinaus. Das ist gut für die jungen Menschen und gut für den Klimaschutz. Flexibilität und Mobilität ist für unserer junge Generation enorm wichtig und sie werden mit dem neuen Deutschlandticket vermehrt den ÖPNV nutzen. So wächst unsere Region und deren vielfältige Angebote für Jugendliche ein weiteres Stück zusammen. Für ein dauerhaftes kommunales Angebot des Deutschlandtickets an Schülerinnen und Schülern ist aber eine langfristige Förderung von Bund und Land zwingend.“

Foto: oh/Philipp Ziebart