
Shooting-Star Nico Santos eröffnet den Kultursommer 2020 am Schloss Salder am 30. Juli. Foto: oh/Künstler/Universal Music
Auch dieses Jahr treten beim Kultursommer auf dem Schlosshof und im Mühlengarten des Städtischen Museums Schloss Salder hochkarätige Künstler/innen auf, die Besucher aus ganz Deutschland und aus dem Ausland nach Salzgitter locken.
Der Fachdienst Kultur der Stadt Salzgitter und die Eventagentur Studio D4 haben erneut ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Glanzlichter für den Kultursommer 2020 erarbeitet.
Der Kultursommer startet diesmal am Donnerstag, 30. Juli, um 20:00 Uhr mit Shootingstar Nico Santos. Es sind bereits fünf Hits, die Deutschlands Durchstarter des Jahres erfolgreich landen konnte.
Die Mega-Hits „Rooftop“, „Safe“ und „Oh Hello“ ließen ihn zum erfolgreichsten deutschen Radio-Künstler des Jahres 2018 aufsteigen. Nach unzähligen Gold- und Platin-Awards für mehr als 400 Millionen Audio- und Videostreams seiner Tracks setzte Nico Santos 2019 mit „Unforgettable“ und der Single „Better“ sowie „Play with Fire“ seine Erfolgsgeschichte fort. Aber auch live ist der Wahlberliner nicht aufzuhalten. Jetzt geht der Sänger mit der einzigartigen Stimme mit all seinen Hits und einer spektakulären Bühnen-Show für weitere Sommer-Konzerte-Open-Air auf Deutschland-Tour, die ihn auch nach Salzgitter führt.
Einen Tag später (Freitag, 31. Juli) findet um 20:00 Uhr auf dem Schlosshof das nächste Highlight statt. Acht Jahre nach dem tragischen Tod von Amy Winehouse tritt die Original-Band der Sängerin wieder gemeinsam auf.
Dabei zelebrieren die Musiker/innen von „Forever Amy“ nicht nur ihre Musik in der authentischsten Art und Weise – die Show gibt zudem exklusive Eindrücke über die Musikerin und den Menschen hinter der gewaltigen Stimme. Mit der Jazz- und Soulsängerin Alba Plano als Frontfrau konnten die Produzenten zudem die wohl ebenbürtigste Alternative für die Ausnahmekünstlerin verpflichten.
Am Samstag, 1. August, zollt „Stahlzeit“ um 20:00 Uhr mit einer gigantischen, neuen Show den Originalen von „Rammstein“ Tribut und verneigt sich vor ihrem Kunstwerk. Ihre Tour läuft 2020 unter dem Motto „Schutt-und-Asche“.
„Stahlzeit“ ist die europaweit meistgebuchte Tribute-Show und setzt mit ihr neue Maßstäbe. Ein Mix aus Bühnenelementen verschiedener „Rammstein“-Tourneen rollt mit Stahlzeit in die Städte: riesige Bühnenventilatoren, bewegliche Lichttraversen und Hebebühnen, dazu ein bombastischer Sound, der sich mit jedem Dezibel nach dem Ausmaß der charakterstarken „Rammstein“-Gigantomanie anfühlt. „Stahlzeit“ leben und atmen im Takt des musikalischen Brachial-Herzschlags. Ihre Pyro-Show wird so kompromisslos und spektakulär umgesetzt, dass man bei Stahlzeit die Hitze bis zu den entferntesten Plätzen spüren kann. Schweiß, Feuer und diese einzigartige Energie fährt den Besuchern während der Show durch Mark und Bein.
Im Mühlengarten des Schlosses Salder tritt am Sonntag, 2. August, um 20:00 Uhr das Ensemble „Spark“ auf. Die einen behaupten „Spark“ sei ein Kammermusik-Ensemble, andere wiederum sind sich sicher, „Spark“ sei eine Band.
Und irgendwie haben sie alle recht, denn das Ensemble ist beides: Die fünf jungen Vollblutmusiker/innen aus Deutschland präsentieren einen gelungenen Mix aus Klassik und klassischer Bandmusik – und treffen damit genau ins Schwarze. Ihr erklärtes Ziel ist es, klassische Musik einem größeren und insbesondere jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Gekonnt mischen sie daher klassische Melodien und Klänge mit dem Sound und der Energie einer Rock-Band und das kommt an. So wurde die Formation bereits mit dem renommierten Echo ausgezeichnet und mittlerweile haben sie sich von einem Geheimtipp zu einem der angesagtesten Live-Acts der jungen Generation entwickelt.
Eine Band mit Überraschungspotential, die anders ist als sie auf den ersten Blick scheint, ist die „Unterbiberger Hofmusik“. Sie tritt am Montag, 3. August, im Mühlengarten auf (19:00 Uhr).
In den ersten Sekunden scheint die Musik noch heimatlich verortbar: „Typisch bayerisch“ glaubt man zu wissen, wenn die ausgefuchsten Musiker/innen der Unterbiberger Hofmusik loslegen, um sich schon bald darauf jenseits der Alpen – oder auch ganz woanders wiederzufinden. Ihr Markenzeichen ist das virtuose Verschmelzen der Genres mit traditionell heimischer Volksmusik. Sie möchten mit ihrer Musik Grenzen überwinden und Menschen und Kulturen einander näherbringen. Herzstück dieser Band aus dem Münchner Umland ist das Ehepaar Irene und Franz Himpsl und ihre drei Söhne Xaver, Franz jr. und Ludwig. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten überschreiten die Himpsls – zusammen mit hochkarätigen Gastmusikern – musikalische Grenzen und pflegen dabei eine unorthodoxe Kombination aus traditioneller Blasmusik mit Jazz und Einflüssen aus aller Herren Länder.
„Corvus Corax“ – auch die „Könige der Spielleute“ genannt – treten am Freitag, 7. August, vor dem Schloss Salder auf (20:00 Uhr). Sie gehören zu einer der bekanntesten Mittelaltermusik-Formationen weltweit.
Mit ihrem Projekt „Cantus Buranus“ widmen sich „Corvus Corax“ der größten erhaltenen, mittelalterlichen Lied- und Sangspruchdichtung: der „Carmina Burana“. Dudelsack, Schalmei, Drehleier, Trumscheit und Trommeln prägen das musikalische Bild, die Instrumente werden teilweise von den Künstlern selbst gefertigt. Begleitet werden sie von einem Sinfonie-Orchester und einem Chor, wodurch die Epik der Dichtung auch für die heutigen Zuschauer hörbar wird.
Bereits vor zwei Jahren waren sie bei dem Kultursommer mit dabei – „Jethro Tull“. Es hat ihnen so gut gefallen, dass sie dieses Jahr am Samstag, 8. August, um 20:00 Uhr wieder mit dabei sind.
Unter dem Motto „The Best Of Jethro Tull“ können die Zuschauer mit ihrer Musik die legendäre Prog-/Folkrockformation in ihrer Bestform erleben. Die Mitglieder von Jethro Tull verstehen es wie niemand sonst, die Zuhörer zu fesseln. Ian Anderson (Querflöte, Akustik-Gitarre, Gesang) wird gemeinsam mit Bassist Greig Robinson, Keyboarder John O’Hara, Schlagzeuger Scott Hammond, Vokalist Ryan O’Donnell und dem deutschen Solo-Gitarristen Florian Opahle die Bühne rocken.
Auch an die kleinen Theaterfans wurde wieder gedacht. Im Mühlengarten ist am Sonntag, 19. August, um 16:00 Uhr eine Aufführung von „Rumpelstilzchen oder: alles andere bleibt geheim“ zu sehen.
Spätestens bei der Ankündigung des Stückes ist die Lösung des Rätsels bekannt. Trotzdem krakeelt dieser Gold spinnende Kauz lauthals: „So heiß ich nicht, so heiß ich nicht!“ Wie es dazu kommt, zeigt diese Lieder-Revue mit Spinnrad-Schlagzeug. Das „Rumpelstilzchen“ des Tamalan-Theaters wurde mehrfach ausgezeichnet und war bereits in fünf Ländern zu sehen.
Daneben wird es noch weitere kleine Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers geben, wie ein Act „Deutsch-Rap für Jugendliche“, musikalische Begleitung des „Backtages“, eine Lesung der Literarischen Gesellschaft, die Kunst-Ausstellung „Präsenz Hamburg“ im Kuhstall des Museums, eine Skulpturen-Führung auf dem Schlossgelände und rund um den nahgelegenen Schlossteich, das Ferienprogramm der Lernwerkstatt des Museums und vieles mehr.
Die Karten sind bereits jetzt zu bekommen: bundesweit im Vorverkauf bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, wie dem Bürger-Center in Salzgitter-Bad und Lebenstedt, Young-Ticket-Event in Lebenstedt, der Konzertkasse in Braunschweig sowie im Internet unter www.reservix.de. (ts)

Die Original-Band von Amy Winehouse tritt am 31. Juli auf dem Schlosshof auf. Foto: oh/Veranstalter/Künstler

Am 1. August zollt „Stahlzeit“ mit einer gigantischen, neuen Show den Originalen von „Rammstein“ Tribut und verneigt sich vor ihrem Kunstwerk. Foto: oh/Veranstalter/Künstler

Die fünf jungen Vollblutmusiker der Band „Spark“ präsentieren am 2. August einen gelungenen Mix aus Klassik und klassischer Bandmusik. Foto: oh/Veranstalter/Künstler

Die „Unterbiberger Hofmusik“ tritt am 3. August im Mühlengarten auf. Foto: oh/Künstler/Gregor Hohenberg

„Cantus Buranus“ by „Corvus Corax“ – am 7. August vor dem Schloss Salder. Foto: oh/Veranstalter/Künstler