
Die TAG Salzgitter Icefighters mussten am Freitagabend die nächste Niederlage im Südostniedersachsen-Derby hinnehmen.
Dabei war auch am Wurmberg lange Zeit ein Sieg drin. Die Gäste starteten gut in das Spiel und belohnten sich nach elf Minuten durch einen Powerplay-Treffer von Martin Záhora zum 0:1. Lange währte die Führung nicht, ein Überzahlspiel zugunsten der Hausherren nutzte Davide Vinci, um den Zwischenstand zu egalisieren. Dennoch gelang es den Icefighters, sich ein zweites Mal abzusetzen, David Rudolph sorgte mit seinem 1:2 (19.) dafür, dass das Vit-Team mit einer knappen Führung in die Kabine gehen konnte. Im zweiten Durchgang scorte nur Braunlage, abermals durch Vinci (32.), sodass die Partie bis in das letzte Drittel offen blieb.“Die Partie war eigentlich sehr gut, wir hätten im ersten Drittel allerdings zumindest ein weiteres Tor erzielen müssen, aber der Versuch ging vorbei. Die beiden Gegentore waren leider wieder zu einfach“, so der Coach nach dem Spiel.
Im Schlussabschnitt sorgte ein frühes 3:2 (42.) von Daniel Knieling für eine Wende in der Partie.
Gegen die Jadehaie, die Tags zuvor die Falken bezwangen, kamen die Icefighters ebenfalls gut ins Spiel.
Im zweiten Abschnitt bot sich zunächst ein ähnliches Szenario, doch die Gäste hatten eine starke Phase, nutzten einen der wenigen Fehler und verwandelten eiskalt zum 1:1 (25.). In der Folge gelang es dem Titelverteidiger zwar, seinen Gegner eine Weile im eigenen Drittel einzuschnüren, doch die Partie kippte nicht. Rund fünf Minuten später liefen die Icefighters einen furiosen Konter, den der pfeilschnelle Ron Friedrich mit einem sensationellen Alleingang abschloss, als er das 2:1 (31.) kompromisslos in den langen Winkel hämmerte. Wieder nahmen die Hausherren die Führung mit in die Pause.
Im letzten Durchgang fielen lange Zeit keine weiteren Tore.
„Unglaublich“, lautete Radek Vits erster Laut nach dem Abpfiff, allerdings nicht ohne ein Lächeln im Gesicht. „Es ist zwar ärgerlich, dass es keine drei Punkte waren, aber es ist keine Enttäuschung da, weil die die Jungs über 60 Minuten hart gearbeitet haben. Dass solch ein Fehler in letzter Minute passiert ist schade, aber wir haben zwei Punkte geholt und das absolut verdient. Trotz der Ausfälle haben wir ein gutes Spiel gezeigt und uns für den Kampfgeist vom Wochenende belohnt. Heute hat auch vor allem die Defensive gut funktioniert. Die Jungs haben das was sie am Freitag selbst bemerkt haben umgesetzt.“
Statistik:
Tore Falken – Icefighters: 0:1 (10:21) Martin Záhora (Bahr/PP1), 1:1 (12:46) Davide Vinci (Robinson/PP1), 1:2 (18:27) David Rudolph (Záhora, Koresky), 2:2 (31:32) Davide Vinci (Ma. Bauer, Lohde), 3:2 (41:59) Daniel Knieling (Swiderski, Lohde), 4:2 (47:44) Jakub Wiecki (Zerbst, Jasieniak), 5:2 (56:43) Jakub Wiecki (Jasieniak, Franz/PP1)
Tore Icefighters – Jadehaie: 1:0 (16:36) Lukas Vit (Binias, Záhora/PP1), 1:1 (24:28) Viatcheslav Koubenski (Maier, Piskunovs), 2:1 (30:54) Ron Friedrich (Bannach, Binias), 2:2 (59:46) Sergejs Piskunovs (Demianjuk), 3:2 (60:29) David Rudolph (Vit, Binias/PP1)