In den ersten drei Monaten des Jahres erwirtschaftete Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern einen Vorsteuer-Gewinn von fast 96 Millionen Euro – rund 19 Millionen Euro mehr als im ersten Quartal 2017. Das teilte das Unternehmen mit.
„Ich freue mich persönlich sehr über diesen gelungenen Auftakt in das 20. Jubiläumsjahr unseres Börsengangs“, so der Vorstandsvorsitzende Heinz Jörg Fuhrmann. „Obgleich zahlreiche wirtschaftliche und politische Unwägbarkeiten den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres noch beeinflussen können, blicken wir diesem doch zuversichtlich entgegen. Die internen Voraussetzungen haben wir mit den ab 2012 umgesetzten konzernweiten Optimierungsmaß- nahmen geschaffen. Auch wenn sich der Fokus zunehmend in Richtung Wachstumsprogramme verschiebt, werden wir die in Gang gesetzte Dynamik aufrechterhalten.“
Entscheidend für diese Entwicklung sei das Flachstahl-Segment, doch auch alle anderen Geschäftsbereiche legten nach Worten von Fuhrmann gute Resultate vor.
Obwohl auch der Salzgitter AG ab Juni US Strafzölle drohen, hat der Konzern erst jüngst seine Gesamtprognose für 2018 angehoben: Bei einem auf mehr als neun Milliarden Euro gesteigerten Umsatz werde man bis Ende Dezember wohl einen Vorsteuergewinn zwischen 250 und 300 Millionen erreichen.
Die zukunftsbezogenen Aussagen unterstellen, dass es in Europa nicht erneut zu einer rezes- siven Entwicklung kommen wird. Vielmehr erwartet der Konzern für seine anhaltend umkämpften Hauptmärkte eine mindestens stabile Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr.
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