Lyrikerin Nora Gomring gibt den Auftakt zum Literaturfest

 

Im September findet in der Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad auch in diesem Jahr wieder das Literaturfest mit drei Veranstaltungen in Folge statt.

„Ich bin doch nicht hier, um Sie zu amüsieren“, mit diesem Titel geht es am Freitag,
7. September, um 19:30 Uhr, in seine vierte Runde. Und doch könnte genau dies hier passieren: Nora Gomringer könnte amüsieren, irritieren, aus den richtigen Gründen zum Weinen bringen! Sie ist Schweizerin und Deutsche, Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg und Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015. Die Gesprochenes-Wort-Bewegung wurde von ihr maßgeblich mitgeprägt. Nora Gomringer schreibt, vertont, erklärt, souffliert und liebt Gedichte. Alle Mündlichkeit kommt bei ihr aus dem Schriftlichen und dem Erlauschten. Sie hat acht Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Vieles von dem, was die Lyrikerin neben der Poesie so umtreibt, wird man an diesem Abend von ihr erfahren – in Texten, in denen es um Freiheit und Fremdheit, um Fernsehen und Kino, um Krankheit, Mode, die Sprache und das Unbeschreibliche gehen kann. Nora Gomringer mag zwar nicht dazu da sein, ihre Leser und Zuhörer zu amüsieren, kann dies aber mit Leichtigkeit tun.

 

Dennis Gastmann liest „Der vorletzte Samurai“

Am zweiten Abend des Literaturfests Samstag, 8. September, 19:30 Uhr entdeckt Dennis Gastmann das Land der Rätsel, Regeln und Rituale: Japan. Die Jahrhunderte der Abschottung liegen weit zurück, und doch wirkt dieses Land bis heute unvergleichlich fremd und geheimnisvoll. Gastmann macht sich auf, es zu erkunden, und er ist nicht allein – seine Frau, die aus einer alten Samurai-Familie stammt, begleitet ihn. Die beiden bereisen den ganzen Inselstaat, von den Seen der Götter auf Hokkaido bis zu den Vulkanen auf Kyushu, und verlieren sich im Lichterrausch von Tokyo, Kyoto und Osaka.

Dennis Gastmanns Reiseerzählung ist das faszinierende Porträt eines Landes zwischen Ordnung und Anarchie, Besessenheit und Zen – und ein sehr persönliches Abenteuer.

Gastmann war Autor der Satiresendung „extra 3“, bevor er begann, als Auslandsreporter um den Globus zu reisen.

 

Hat viel erlebt und zu berichten, der Abenteurer Rüdiger Nehberg.

Abenteuerlich, nachdenklich machend und faszinierend geht es am Sonntag, 9. September, um 18 Uhr weiter – mit Rüdiger Nehbergs „Querschnitt durch ein aufregendes Leben“(empfohlen ab 12 Jahren):

Lust auf ein prall gefülltes Leben voller Ideen und Abenteuer? Die Steilvorlage dazu bietet ein Vortrag von Nehberg. „Querschnitt durch ein aufregendes Leben“ ist sein Klassiker! Ein selbsterlebter Krimi, konkurrenzlos. Gespickt mit Selbstironie. 90 Minuten Abenteurer-Leben pur. Ein Lehrbeispiel für die Kunst, aus einem Leben fünf zu machen. Der Mix aus Abenteuer, Überleben ums Verrecken und Einsatz für die Menschenrechte garantiert die Verabschiedung von Langeweile. In seiner Lichtbilder-Reportage nimmt Rüdiger Nehberg die Zuschauer auf eine spannende Reise mit, die für ihn schon mit vier Jahren begann. Es sind Zeugnisse eines unverwechselbaren Lebenslaufes. Die Gäste erleben hautnah, was Nehberg befähigt, monatelang allein im Abseits der Welt bestehen zu können.

Im Team und als Einzelkämpfer. Dokumente, die den Zuschauern beweisen, dass niemand zu gering ist, seinem Körper, der Seele und dem Verstand spielerisch neue Dimensionen zuzuweisen, Selbstvertrauen und Zivilcourage zu mehren, um sogar scheinbar Unmögliches Wirklichkeit werden zu lassen und so seinem Leben mehr Spannung und höchste Erfüllung zu geben.

Foto 1 : oh/Gloria Jansen

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