
Salzgitter hat mit der „Arche 4“ ein einmaliges Projekt eingeweiht: Darin waren sich die Verantwortlichen von Kirche, Beirat, Ortsrat und Verwaltung einig.
Rund 100 Gäste nahmen an der abwechslungsreichen Feier teil und entdeckten am Martin-Luther-Platz ein besonderes „Haus der Begegnungen und Bewegungen“.
Christa Frenzel, Erste Stadträtin der Stadt Salzgitter, betonte, dass mit der Eröffnung der „Arche 4“ ein einmaliges Projekt in der Ost- und Westsiedlung, aber auch in und für Salzgitter eröffnet wurde. „Die Landeskirche Braunschweig, die Kirchengemeinde Noah und die Stadt Salzgitter haben an einem Strang gezogen, um etwas Gutes für die Menschen auf den Weg zu bringen. Das ist gelungen.“
Mit finanziellen Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“, der Kirche und Sponsoren gebe es ein besonderes Haus, das die Bewohnerinnen und Bewohner weiter mit Leben füllen können. Die Erste Stadträtin betonte, dass die „Arche 4“ auch eine Premiere in der Zusammenarbeit zwischen der Kirchengemeinde und der Stadt Salzgitter sei. Darüber hinaus sei dieses Projekt einmalig, weil die Noah-Gemeinde ihr Haus für das Quartier und damit für alle Menschen im Quartier unabhängig der Konfessions-zugehörigkeit öffne.
Stadtbaurat Michael Tacke ergänzte, dass die „Arche 4“ das vierte große städtebauliche Projekt in der Ost- und Westsiedlung sei, das mit Hilfe des Städtebauförderprogrammes Soziale Stadt entstanden ist, das von Bund, Land und Kommune finanziert wurde. Der Martin-Luther-Platz, der Roxy-Helco-Spielplatz und der Quartierspark an der Ziesbergschule seien die drei weiteren Meilensteine, die mit Städtebauförderungsmitteln entstanden seien. Die Maßnahmen der Hauseigentümer seien wichtig, aber auch das Engagement der Menschen vor Ort, die sich in der Ost- und Westsiedlung ehrenamtlich engagieren. Beeindruckt zeigte sich der Stadtbaurat von der baulichen Gestaltung der „Arche 4“, in der die Bewohner viel bewegen können. „Besonders gut gefällt mir die Idee der Kirchengemeinde, an der Eingangstür Wünsche der Beiratsmitglieder anzubringen“, sagte Michael Tacke. Die Stadt Salzgitter habe sich für den Spruch von Gottfried Keller entschieden: „Wo das Glück einmal eingekehrt, da greift es leicht um sich.“ Diesem Wunsch schloss sich der Stadtbaurat gern an und wünschte der „Arche 4“ viele gute Fahrten.
Dagmar Janke, Pfarrerin der Noah Gemeinde, freute sich ebenso über die Eröffnung dieses Hauses, das den Menschen offen stehe für ein friedliches Mit- und Füreinander.
Dem schloss sich Propst Ralf Ohainski an. Der Martin-Luther-Platz sei der richtige Ort, um zur Begegnung einzuladen. Er sei froh über dieses Haus und bedankte sich bei Christa Frenzel, Michael Tacke und der Landeskirche für die Unterstützung.
Der Architekt Michael Aselmeier betonte die gute Zusammenarbeit ebenso und hob hervor, dass das Budget eingehalten worden sei.
Hermann Keune, Mitglied des Ortsrates, blickte auf die Anfänge der Ost- und Westsiedlung zurück und betonte, dass alle, die sich aktiv eingebracht haben, stolz auf das gemeinsam Erreichte sein können.
Petra Behrens-Schröter, Vorsitzende des im Mai gegründeten Beirates, ergänzte, dass der Beirat mit seinen aus verschiedenen Institutionen bestehenden Mitgliedern die Noah-Kirchengemeinde und damit die Gemeinbedarfseinrichtung weiterhin berate, begleite und das Programm mitgestalte. „Die Arche 4 ist in Salzgitter und in Niedersachsen ein einmaliges Projekt.“.
Foto: Stadt Salzgitter