
Die Hamburger Bluesrock-Formation „WellBad“ ist am 28. Februar live in der Kniestedter Kirche zu erleben. Hier erwartet die Zuhörer kein Wohlfühl-Pop, sondern die knisternde Spannung zwischen feinstem Groove und bluesigem Tiefgang.
Lust auf Blues oder Rock oder Jazz – oder am besten alles zusammen? Dann müssen Sie am besten die Bluesrock-Formation „WellBad“ live erleben.
Gelegenheit dazu haben Sie am Freitag, 28. Februar, im Rahmen der Reihe „Blues in der Kirche“ ab 20:00 Uhr in der Kniestedter Kirche in Salzgitter-Bad. Der Sound dieser Band geht direkt unter die Haut und lässt nicht mehr los.
Schon sehr früh entdeckte Frontman Daniel Welbat (geboren 1989 in Hamburg) die Liebe zur Musik. Was mit Klavier- und Gitarrenunterricht begann, gipfelte schon während der Schulzeit in erstklassigem, kreativem Output. Mittlerweile ist aus der Ein-Mann-Band eine Gruppe geworden, die sich gemeinsam durch die unterschiedlichsten Genres spielt. Da ist zunächst Roots Rock zu hören, der sich plötzlich in Hip-Hop verliebt. Jazzige Geistesblitze werden von Blues-Klängen geerdet. Kaum hat einen dieses wunderbar farbenfrohe Klanggerüst gepackt, kommt Welbats einzigartige Stimme hinzu und reißt alle mit. Sie klingt nach hundert Leben, nach durchzechten Nächten, nach Schmerz und nach Hoffnung. Und genau das macht „WellBad“ so besonders. Hier erwartet die Zuhörer/innen kein Wohlfühl-Pop, sondern die knisternde Spannung zwischen feinstem Groove und bluesigem Tiefgang.
Aus Traditionsgründen hätte es Frontmann Daniel Welbat eigentlich ins Filmbusiness verschlagen müssen. Denn die Eltern, wie auch die Großeltern des Hamburger Musikers sind allesamt als Schauspieler aktiv. Dass die Passion auch an Daniel selbst nicht vorbeigezogen ist, verraten die filmischen Musikvideos. Die Hamburger Bluesrock-Formation veröffentlichte den Appetizer zum neuen Album „Heartbeast“ – eine Hommage an Welbats große Liebe: den Film. In erster Linie gilt seine Liebe aber dem Blues. Als Quintett „WellBad“, dem außer ihm noch Stefan Reich am Bass, Arne Vogeler an der Gitarre, Joachim Refardt an den Tasten und Jonas vom Orde hinter den Trommeln angehören, wandelt die Gruppe musikalisch in den Fußstapfen von Bluesrock-Kombos wie den Black Keys. Im Mittelpunkt der Songs steht die signifikante Stimme Welbats, die bisweilen fast an einen hanseatischen Tom Waits erinnert. Seine Stimme klingt als hätte Daniel Welbat Jahre in den dunkelsten Bars abgehangen und all ihre Geschichten aufgesogen. Roots Rock verliebt sich in Hip Hop. Jazzige Geistesblitze holt der Blues wieder auf den Teppich. Catchy Hooks laden zum Verlieben – alles eingebettet in den packendem Groove seiner großartigen Band. „WellBad“ live zu erleben, ist ein echtes Highlight!
Foto: oh/Veranstalter/Künstler